Donnerstag, Dezember 12, 2024

Die Wetterfahne – Wilhelm Müller

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Autor: Wilhelm Müller
Werk: Die Wetterfahne
Erscheinungsjahr: 1824
Epoche: Romantik

Info: Die Wetterfahne ist das zweite Gedicht aus dem Gedichtzyklus Die Winterreise von Wilhelm Müller. Es wurde zudem von Franz Schubert 1827 vertont.

Die Wetterfahne

Der Wind spielt mit der Wetterfahne
Auf meines schönen Liebchens Haus.
Da dacht ich schon in meinem Wahne,
Sie pfiff‘ den armen Flüchtling aus.

Er hätt es ehr bemerken sollen,
Des Hauses aufgestecktes Schild,
So hätt er nimmer suchen wollen
Im Haus ein treues Frauenbild.

Der Wind spielt drinnen mit den Herzen,
Wie auf dem Dach, nur nicht so laut.
Was fragen sie nach meinen Schmerzen?
Ihr Kind ist eine reiche Braut.

Mehr Infos zum Werk Die Wetterfahne

https://de.wikipedia.org/wiki/Winterreise#Die_Wetterfahne

Hier kannst Du Dir das vertonte Werk anhören

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