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Kunst des 19. Jahrhunderts – Intro
…Und Euer Kunstlehrer/in denkt, ihr habt nichts besseres zu tun als Merkmale der Kunst des 19. Jahrhunderts rauszuschreiben? Exakt dafür haben wir unsere Ausarbeitungen zum Thema hier online gestellt. Vielleicht fällt es Euch dann leichter und ihr verschwendet weniger Zeit. 😉
Arbeitsauftrag zum Thema:
Unterstreiche Textstellen, die Aufschluss über die wesentlichen Hintergründe, Merkmale und Stilmerkmale der jeweiligen Kunstrichtung geben. Schreibe zu den wichtigsten Kunstbewegungen des 19. Jahrhunderts –„Klassizismus“, „Romantik“, „Realismus“, „Impressionismus“, „Jugendstil“, jeweils kurze Artikel in Deinen Kunstordner, die diese vorstellen und charakterisieren sollen. Nutze dabei auch Erkenntnisse aus dem Unterricht.
Epochen der Kunst des 19 Jh.
Der Klassizismus (seit ca. 1770)
Der Klassizismus ist eine künstlerische Strömung, welche sich stark an antiken Vorbildern orientiert. Dabei werden die griechisch-römischen Elemente nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Skulpturkunst, sowie dem Bauwesen deutlich.
Die Skulpturen wirken nämlich durch Pose und Darstellung, ähnlich denen der Antike. Zumeist sind diese auch idealisiert und veredelt dargestellt. In der klassizistischen Malerei werden an die Antike angelehnte Gemälde gemalt, welche sich mit der Sagenwelt und der Mythologie beschäftigen. Beispielsweise werden idealgetreue Soldaten dargestellt, welche sich von Ihren Frauen trennen müssen, um in den Krieg zu ziehen. Dennoch beinhalten diese Werke meist Bezüge zu aktuellen Problemen und Situationen. Das Bauwesen nimmt auch viel von der römisch-griechischen Bauweise mit. Klassische Rundbögen, Säulen und klare, auch protzige Strukturen werden in den Bauten umgesetzt. Als Beispiel dient hier das Brandenburger Tor.
Die Romantik (seit Ende des 18. Jh.)
In der Romantik geht es zunächst einmal um eine stark gefühlsorientierte Malerei. Harmonie und seelischer Frieden, werden mit Natur und Gott in Verbindung gebracht. Es herrscht ein allgemeiner Drang, der alltäglichen Unruhe der Stadt zu entfliehen, in eine seelenruhige Natur. So werden oftmals Landschaften und besondere Landstriche gemalt und mit symbolischen Elementen versehen, welche für die Vergänglichkeit, das Lebensaltern oder den Tod stehen können.
Im Unterschied dazu, stehen die Vertreter der französischen Romantik. Sie zielten meist nicht auf eine friedvolle und wohlige Malerei ab, welche für Innerlichkeit und Seelenfrieden stand, sondern ihnen ging es vermehrt um die Darstellung von menschlichen Extremsituationen oder dem fernen Orient. Sie setzten dies auf eine dramatische, stark farborientierte Weise um. Die Künstler und ihre Werke waren dabei von der französischen Revolution stark geprägt.
Der Realismus (seit ca. 1850)
Im Realismus herrscht der Drang, die Dinge so darzustellen, wie sie tatsächlich sind, ohne jegliche Idealisierenden und Beschönigungen. Dabei wird auch kein Halt vor den sozial kritischen Themen gemacht. Als Themen werden beispielsweise genommen: Die oftmals schwierigen Lebensbedingungen, der harte Arbeitsalltag in ersten Industrieanlagen oder der Landwirtschaft, der Alltag, aber auch das Elend, die Not und Unterdrückung. So werden eigentlich unbedeutende Ereignisse zur Schau gestellt, auch mit dem Ziel der Anprangerung und dem Protest von den Mächtigen und den politischen Herrschern.
Der Impressionismus (2. Hälfte des 19. Jh.)
Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, welche sich nicht um eine ideale und möglichst realitätsgetreue Darstellung der Wirklichkeit bemüht. Es geht mehr um die Vermittlung der dort vorherrschenden Atmosphäre und Stimmung zwischen dem Künstler und dem beobachteten Objekt. Momentane Augenblicke sollen dem Betrachter dargestellt werden, sowie auch ablaufende Bewegungen und Handlungen der dargestellten Personen werden vermittelt. Die Gemälde der Impressionisten werden meist mit der Methode von Pinselstrichen und Farbpunkten gemalt. Auf diese Weise erreichen die Künstler eine Farbmischung, erst im Auge des Betrachters. So wird der Malerei eine ganz neue Lebendigkeit und auch Einzigartigkeit verliehen, denn jeder der das Kunstwerk betrachtet, wird es anders wahrnehmen.
Der Jugendstil (seit Ende 19. Jh.)
Als Jugendstil bezeichnet man eine den Symbolismus angelehnte Stilrichtung. Es geht dabei darum, sich von der Masse mit besonderen Einzelstücken hervorzuheben. So bekamen Häuser und andere Bauten ungewohnte, abstrakte Formierungen. Auch in der Malerei wich man klaren Strukturen und dem geraden Winkel aus. Man betonte häufig schwungvolle Linien und setzte das zusammen, was eigentlich nicht zusammengehörte.
Downloads & Weiteres zur Kunst des 19 Jh.
Hier könnt ihr direkt die fertigen PDF-Datei & Word-Datei herunterladen, diese beinhalten die obigen Ausführungen zu den Epochen der Kunst des 19. Jahrhunderts (ohne Bilder). Grundsätzlich ist es aber besser, den Text erst einmal umzuformulieren…