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Autor: Wilhelm Müller
Werk: Der stürmische Morgen
Erscheinungsjahr: 1824
Epoche: Romantik
Info: Der stürmische Morgen ist das achtzehnte Gedicht aus dem Gedichtzyklus Die Winterreise von Wilhelm Müller. Es wurde zudem von Franz Schubert 1827 vertont.
Der stürmische Morgen
Wie hat der Sturm zerrissen
Des Himmels graues Kleid!
Die Wolkenfetzen flattern
Umher in mattem Streit.
Und rote Feuerflammen
Ziehn zwischen ihnen hin.
Das nenn ich einen Morgen
So recht nach meinem Sinn!
Mein Herz sieht an dem Himmel
Gemalt sein eignes Bild –
Es ist nichts als der Winter,
Der Winter kalt und wild!
Mehr Infos zum Werk Der stürmische Morgen
https://de.wikipedia.org/wiki/Winterreise#Der_stürmische_Morgen