Samstag, April 20, 2024

Richard Huelsenbeck

Für Links in diesem Beitrag erhält https://www.literaturwelt.com ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.

Carl Wilhelm Richard Huelsenbeck (* 23. April 1892 in Frankenau, † 20. April 1974 in Muralto) war ein deutscher Schriftsteller, Dichter und Psychoanalytiker, welcher in Frankenau, Hessen-Nassau, geboren wurde.

Das Leben von Richard Huelsenbeck

Huelsenbeck war im Vorfeld des Ersten Weltkriegs Medizinstudent. Er wurde aus der Armee ausgemustert und emigrierte im Februar 1916 nach Zürich, Schweiz, wo er sich dem Cabaret Voltaire anschloss. Im Januar 1917 zog er nach Berlin und er nahm einige Ideen und Techniken mit, welche ihm später halfen die Berliner Dada-Gruppe mitzubegründen.
„Mit der Pistole in der Hand Literatur zu machen, war eine Zeit lang mein Traum gewesen“, schrieb er 1920. Seine Ideen passten in die linke Spalte der Politik, die zu dieser Zeit in Berlin vorherrschte.

Ab 1933 wurde Huelsenbeck wiederholt von den Nazi-Behörden überprüft. Er erhielt Schreibverbot und anstatt im „inneren Exil“ zu bleiben, gelang es ihm 1936, ein Einwanderungsvisum in die Vereinigten Staaten zu bekommen. Er änderte seinen Namen in Charles R. Hulbeck und praktizierte als Arzt und Psychoanalytiker an der Karen Horney Clinic in Long Island, New York. 1970 kehrte er nach Tessin, Schweiz, zurück.

Werke von Richard Huelsenbeck

  • Dada-Almanach (1920)
  • Dadaistisches Manifest (1918)
  • En Avant Dada. Geschichte des Dadaismus (1920)
  • Phantastische Gebete (1916)

Mehr zu Richard Huelsenbeck

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Huelsenbeck

Epoche in welcher Huelsenbeck aktiv war

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein